
Einsatzübung in Obermallebarn
Kurz nach 18:00 Uhr rückten vier Feuerwehren zur Unterabschnittsübung in Obermallebarn aus. "Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und Brandverdacht" lautete die Übungsalarmierung.
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Lage am Einsatzort
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte zeigte sich folgendes Szenario: Ein PKW und ein Kleinbuswaren in einem Verkehrsunfall verwickelt. In einem der Fahrzeuge waren zwei Personen eingeklemmt. Das zweite Fahrzeug war auf einer Böschung zum Göllersbach seitlich zum Liegen gekommen. Vier verletzte Insassen konnten sich nicht selbstständig aus dem Fahrzeug befreien.
Einsatzauftrag und Rettungsmaßnahmen
Unser Mannschaft erhielt den Auftrag, die anderen Feuerwehren bei der Rettung der Insassen zu unterstützen und einen Atemschutztrupp bereitzustellen, da für eines der Unfallfahrzeuge Brandverdacht bestand.
Das Fahrzeug am Göllersbach wurde durch das KLF-W der FF Untermallebarn gegen Abrutschen gesichert. Anschließend erfolgte gemeinsam mit den Kameraden der Gemeindefeuerwehren und dem Roten Kreuz die Personenrettung. Parallel dazu arbeitete ein weiterer Teil unserer Mannschaft an der Befreiung der Insassen des ersten Fahrzeugs.
Dank der professionellen Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte konnten die meisten Unfallopfer lebendig gerettet und zur medizinischen Versorgung an den Sammelplatz übergeben werden. Leider konnte ein Unfallopfer nur noch tot geborgen werden.
Positive Rückmeldung bei der Nachbesprechung
Bei der abschließenden Nachbesprechung lobten die Übungsbeobachter des Feuerwehrabschnitts Stockerau sowie des Roten Kreuzes die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Einsatzkräfte. Auch Vizebürgermeister Marcus Dostal bedankte sich für den ehrenamtlichen Einsatz und betonte den Stolz der Gemeinde Sierndorf auf ihre Feuerwehren.
Eingesetzte Kräfte
Insgesamt waren 44 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden mit acht Fahrzeugen der Feuerwehren Höbersdorf, Obermallebarn, Senning und Untermallebarn sowie acht Sanitäterinnen und Sanitäter mit zwei Fahrzeugen des Roten Kreuzes an der Übung beteiligt.
Fazit
Die realistische Einsatzübung verdeutlichte erneut die Wichtigkeit einer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst. Durch die professionelle Koordination aller Beteiligten konnte das anspruchsvolle Szenario erfolgreich bewältigt werden.